logo.png Akademie für Gerontopsychologie

Sterbebegleitung in der Pflege

Dieses Seminar möchte Pflegende darauf vorbereiten, alte Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu pflegen und zu begleiten.

Leitung: Helmut Dorra

Immer mehr Menschen werden in den letzten Lebenswochen oder Monaten in Einrichtungen der Kranken - und Altenpflege betreut.

Den Mitarbeitern in Pflegeberufen stellt sich darum immer häufiger die Aufgabe der Pflege und Begleitung Sterbender, um ihnen in der Bewältigung ihrer Probleme beizustehen und ein menschenwürdiges Sterben zu ermöglichen.

Grundsatz der Sterbebegleitung sollte es sein, dem Menschen alle pflegerischen und therapeutischen Hilfen zu geben, die er braucht und die ihm angemessen sind:

Stärkung des Lebenswillens, Vermeidung körperlicher Anstrengung und Aufregung, körperliche Pflege und Versorgung, Schmerzlinderung, Erfüllung individueller Wünsche, bewusstes Abschiednehmen, Anwesenheit, Wertschätzung und Zuwendung.

Über medizinisch behandelnde und pflegerisch versorgende Maßnahmen hinaus ist Sterbebegleitung ein Beziehungsgeschehen, das auf Seiten der Pflegenden personale Fähigkeiten, sowie wertschätzende und wahrhaftige Zuwendung dem sterbenden Menschen gegenüber verlangt.

Für Sterbende zu sorgen ist immer auch eine Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit. Darum ist die persönliche Auseinandersetzung mit Sterben und Tod, Verlust und Trauer im Sinne der Selbstsorge aufgegeben und unumgänglich.

Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Erleben und der eigenen Endlichkeit wird bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses Seminars vorausgesetzt.

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